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Vier Gründe, warum die Umstellung auf ein dediziertes Netzwerk zur Optimierung Ihrer Simulationen beiträgt

Sind Sie in die Betriebsabläufe eines Simulationslabors mit hoher Auslastungsquote involviert? Dann interessieren Sie sich bestimmt für Möglichkeiten zur Erzielung von Effizienzgewinnen und würden gerne mehr Zeit für die Gestaltung sinnvoller Lernerfahrungen für Ihre Studierenden aufwenden.

Hier werden vier Gründe vorgestellt, die für die Einrichtung eines dedizierten Online-Netzwerks für Ihre Laerdal-Simulationsgeräte in Zusammenarbeit mit der IT sprechen. Im Ergebnis lässt sich dadurch sowohl die betriebliche Effizienz Ihres Simulationslabors als auch die Effektivität Ihrer Simulationen erheblich verbessern.

1. Ihre Simulationen werden stabiler.

Um zu verstehen, wie ein dediziertes Netzwerk die Stabilität verbessern kann, stellen Sie sich am besten vor, Sie befinden sich auf einer Hausparty mit zahlreichen Gästen. Auf engem Raum finden mehrere Gespräche zu verschiedenen Themen statt. Alle müssen lauter sprechen, sich ständig wiederholen und haben Mühe, einander zu verstehen, was zu ständigen Unterbrechungen des Gesprächsflusses führt. Unweigerlich werden einige Informationen missverstanden oder gehen verloren. Eine effiziente Kommunikation ist unter diesen Umständen nicht möglich.

Also beschließt der Gastgeber, Gruppen nach Themen in verschiedene Zimmer aufzuteilen, wo sie ohne Unterbrechung miteinander kommunizieren können. Damit ist das Problem gelöst.

Denken Sie nun an das Datennetzwerk in Ihrer Organisation. Wenn eine Vielzahl von Geräten in verschiedenen Abteilungen ein Netzwerk gemeinsam nutzen, müssen die Geräte um die Bandbreite konkurrieren und härter arbeiten, um miteinander zu kommunizieren. Das Ergebnis ähnelt dann der oben beschriebenen Party. Und leider können Geräte nicht einfach lauter sprechen. Stattdessen übertönen und/oder unterbrechen sie sich gegenseitig.

Wenn die IT jedoch quasi die Rolle des Gastgebers übernimmt, indem sie unterschiedliche Gruppen von Geräten den verschiedenen Bereichen des Netzwerks zuordnet – ähnlich wie beim obigen Beispiel die Partygäste nach Themen in mehrere Zimmer verteilt wurden –, wird eine effizientere Verwaltung des gesamten Datenverkehrs des Unternehmens möglich. Wenn Sie einen dieser dedizierten Netzwerkbereiche ausschließlich für Ihre Laerdal-Geräte nutzen, erhalten Sie eine stabilere Verbindung mit weniger Ausfällen und Verzögerungen.

Abgesehen von den Vorteilen einer stabilen Verbindung, die weniger Ärger und Zeitverlust durch Netzwerkprobleme mit sich bringt, sind auch die möglichen Auswirkungen von Verbindungsproblemen auf Ihre Lernenden zu berücksichtigen. Wenn ein Szenario aufgrund eines Verbindungsproblems unterbrochen wird, führt dies unweigerlich zu Abstrichen an seinem Realismus. Dies könnte sich möglicherweise auf die Motivation der Teilnehmenden auswirken. 1

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Von der Gestaltung einer effektiven Vorbesprechung bis hin zur detaillierten Planung Ihrer Szenarien haben Sie viel Arbeit investiert, um das Engagement Ihrer Studierenden zu maximieren. Wäre es nicht schade, wenn Ihre ganze Mühe umsonst ist, bloß weil mitten im Szenario ein Netzwerkproblem auftritt?

2. Software-Updates werden schneller und einfacher.

Software-Updates sind unverzichtbar für das reibungslose Funktionieren der Geräte, auf die wir uns in unserem täglichen Leben verlassen. Nehmen wir einmal das Smartphone als Beispiel. Da unsere Mobiltelefone über Wi-Fi oder mobile Datennetzwerke ständig mit dem Internet verbunden sind, brauchen wir uns über Software-Updates glücklicherweise kaum Gedanken zu machen. Das Suchen und Herunterladen von Updates ist in der Regel mit dem Antippen einiger Buttons erledigt – und in vielen Fällen erhalten wir eine Benachrichtigung, sobald neue Software-Updates verfügbar sind.

Wie sieht es jedoch mit Software-Updates für Ihre Simulationsgeräte aus? Wenn Sie derzeit Router für Ihre Laerdal-Geräte verwenden, müssen Sie sorgfältig planen, wann Sie die Geräte vom Router trennen und mit dem Internet verbinden können, um regelmäßig nach verfügbaren Software-Updates zu suchen und diese herunterzuladen. Geräte, die in ein dediziertes Online-Netzwerk integriert sind, bleiben ständig mit dem Internet verbunden. Somit erhalten Sie sofort nahtlosen Zugriff auf Software-Patches und neue Funktionen, sobald diese verfügbar sind.

3. Wir stellen Ihnen Fernsupport zur Verfügung.

Während der COVID-19-Pandemie verließen sich viele Unternehmen zur Unterstützung ihrer Mitarbeiter im Homeoffice auf Fernsupport-Software. Mit dieser Software erhalten IT-Fachkräfte Fernzugriff auf die Geräte von Mitarbeitern, um Probleme zu erkennen und zu beheben, ohne sich dabei auf die technische Kompetenz des jeweiligen Mitarbeiters verlassen zu müssen.

Mit einem dedizierten Online-Netzwerk profitieren Sie von einem ähnlichen Vorteil für Ihre Laerdal-Geräte. Wenn Sie sich an den Support wenden, können unsere Helpdesk-Techniker Ihren Simulator per Fernzugriff untersuchen, um den Schweregrad des Problems zu ermitteln. Die Mehrzahl der Probleme kann auf diesem Weg gelöst werden. Dank des Fernsupports müssen Sie weniger Zeit für die Behebung von Problemen aufwenden und können mehr Zeit in die eigentlichen Schulungen investieren.

4. Möglicherweise können Sie in Ihrer gesamten Einrichtung In-situ-Simulationen durchführen.

Die In-Situ-Simulation – also eine Simulation, die direkt in der klinischen Umgebung stattfindet – ermöglicht den Studierenden eine möglichst realitätsnahe Simulationserfahrung. Mithilfe von In-situ-Simulationen lassen sich nachweislich nicht nur die klinischen und kooperativen Kompetenzen der Teilnehmenden verbessern, sondern auch bessere Ergebnisse in Bezug auf Patientensicherheit erzielen. 2

Dedizierte Netzwerke können so eingerichtet werden, dass überall in Ihrer Einrichtung darauf zugegriffen werden kann. Entsprechend können Simulationen an jedem beliebigen Standort durchgeführt werden, ohne dass Sie darauf achten müssen, in Reichweite eines Routers zu bleiben.

Bonus-Tipp: Mit diesen Argumenten holen Sie Ihr IT-Team an Bord

Wenn Sie für Ihr Simulationstraining noch nicht über eine Hausnetzintegration verfügen, benötigen Sie für die Implementierung und Verwaltung die Unterstützung Ihrer IT. Die Einrichtung eines Simulationsnetzwerks bringt auch für Ihre IT zahlreiche Vorteile:

  • Im nächsten Punkt statt Simulationslabor -> des Simulationstrainings
  • Durch Insolierung der Simulationsgeräte wird die Datensicherheit erhöht.
  • Da die Simulationsgeräte nun mit dem Unternetzwerk verbunden sind, hat auch die IT Einblicke in diese Geräte. Dadurch verringert sich die Anzahl der Vorfälle, bei denen Geräte von Laerdal von den IT-Sicherheitssystemen als unbekannte Bedrohung eingestuft werden.
  • Die Simulatoren sowie Ihre Komponenten sind nicht als Medizinprodukte klassifiziert.

Wenn Sie der Meinung sind, dass ein dediziertes Netzwerk zur Verbesserung Ihrer Leistung beitragen kann, wenden Sie sich bitte an unsere Network Implementation Project Coordinators unter [email protected], die Ihr IT-Team durch den Prozess begleiten können.

Literaturhinweise

  1. Schober, P., Kistemaker, K., Sijani, F., Schwarte, L., van Groeningen, D., & Krage, R. (2019). Auswirkungen von Post-Scenario-Briefings und Stop-and-Go-Briefings in der medizinischen Simulationsausbildung auf den Kompetenzerwerb und die Lernerfahrung im Vergleich: eine randomisierte kontrollierte Studie. BMC Medical Education, 19(334), p. 7. DOI: https://doi.org/10.1186/s12909-019-1772-y
     
  2. Fent, G., Blythe, J., Farooq, O., & Purva, M. (2015). Die In-Situ-Simulation als Instrument für die Patientensicherheit: eine systematische Untersuchung zur Ermittlung der praktischen Anwendung und Effektivität. BMJ Simulation and Technology Enhanced Learning, 1(3), S. 103-110. DOI: HTTP://DX.DOI.ORG/10.1136/BMJSTEL-2015-000065