Inhalt überspringen
Navigation öffnen

10 bewährte Verfahren bei der Simulation

Bei Simulationen geht es nicht nur um Technologie, sondern auch um Methoden, Fähigkeiten und Einblicke in Kommunikation, Teamarbeit und Führung.

Hier sind 10 Best Practices für Simulationstrainings: 

1

Vereinfachtes Debriefing

Vereinfachtes Debriefing ist eine Methode, um aus den Lektionen einer Trainingssitzung einen strukturierten Plan zur Selbstverbesserung zu machen. Zu einem von einem Ausbildungsleiter geführten Feedback gehören die Nachbesprechung und Reflexion des Erlebten. Die Assimilation der Aktivitäten ermöglicht einen nachhaltigen Lernerfolg. Das Feedback über die Leistung kann während oder nach einer Simulation durch einen Ausbilder, einen anderen Schüler oder einem Computer/Lernsoftware  erfolgen.

2

Auffrischungstraining vor Ort

Die Möglichkeit, in kurzen, regelmäßigen Sitzungen am eigenen Arbeitsplatz zu trainieren, bewahrt nicht nur die vorhandenen Kompetenzen, sondern führt auch zu einer Steigerung der Leistung. 

3

Intensive Simulationspraxis

Das Training sollte mehr als nur einen Tag Simulationsaktivität beinhalten. Eine intensive und regelmäßige Simulationspraxis, die bedarfs- und lernzielorientiert durchgeführt wird, bringt den größten Trainingserfolg. 

4

Integration in den Lehrplan

Die besten Resultate mit Simulationen werden erzielt, wenn sie systematisch als festes Element des Lehrplans oder Trainingsprogramms integriert werden. Simulationen sollten in den bestehenden Lehrplan eingeplant und nicht als zusätzliche, unabhängige Trainings abgehalten werden, um mitunter eine Kontinuität und Regelmäßigkeit der Simulationspraxis zu gewährleisten. 

5

Klinische Variation

Variationen innerhalb des klinischen Kontexts, zum Beispiel durch mehrere Patientenszenarien, vermitteln umfassende vielseitige klinische Erfahrungen, die anderenfalls nur schwer selbst oder in einem ähnlichen Umfang erlebt werden können.

6

Verschiedene Schwierigkeitsgrade

Der Schwierigkeitsgrad oder die Komplexität der Aufgaben sollte variieren.

7

Individualisiertes Lernen

Das Training sollte auf individuelle Lernanforderungen reagieren und an die Leistung angepasst werden können.

8

Multiple Lernstrategien

Das Lernen sollte durch verschiedene Unterrichtskonzepte und Lerininhalte wie verschiedene Patientenfälle, Diskussionsrunden, Feedbackgespräche, intentionale Sequenzierung oder Variierung der Aufgaben erfolgen. Der Lernkreis kann als systematische Methode zur Integration mehrerer Lernstrategien eingesetzt werden.

9

Definierte Lernziele

Die erwarteten Lernziele als auch die Metriken zur Performance-Steigerung sollten klar definiert und ausgewertet werden. Die Analyse gibt nicht nur Auskunft über die Resulate der Trainingsteilnehmer, sondern auch über die Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit eines Trainingskurses oder Programms.  

10

Valider Simulator

Ein valider Simulator mit hoher Relevanz für die vordefinierten Trainingsaufgaben oder Lernziele ist für eine hochwertige, simulationsbasierte Ausbildung unerlässlich.